Datenkrake “Staat”

Die immer lauter werdenden Stimmen bezüglich der Daten, die Konzerne wie Facebook sammeln, zeigen oft eine klare Unwissenheit bzw. Unüberlegtheit in ihren Argumentationen. Meist handelt es sich um Informationen, die der Benutzer freiwillig zur Verfügung stellt. Genauer kann er sich dbzgl. in den Datenschutzbedingungen des Anbieters informieren. Unabhängig der legitimen Diskussion um die Möglichkeit, diese Daten ohne Wissen der Benutzer zu verknüpfen und dem Umstand, dass viele Benutzer aufgrund von “Unmündigkeit” in dieser Angelegenheit einfach nicht erahnen, was mit ihren Daten passiert, ist nicht zu vergessen, wie dreist und exzessiv unsere Gesetzgeber mit unseren persönlichen und auch biometrischen Daten umgehen. Bevor also die Politik laut bzgl. Datenschutz schreit, sollte sie beginnen, die selbst hochgezüchtete Datenschleuder “Staat” an die geforderten Regeln anzupassen. Datenschutz kann doch problemlos neben Informationsfreiheit bestehen, wenn beide Bereiche mit Rücksicht auf die Rechte der Datenbesitzer bedacht werden.


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